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Zuverlässig

universum. Farbfernsehgeräte
mit Chassis E9 Elektronika

Servicemode-Einstieg Seite 10

Schulungsunterlage
Serviceanleitung
E9-Chassis TKD-Schulung / Neulinger

Inhaltsverzeichnis
Seite Übersicht Bedienungs-Anleitungen ELEKTRONIKA - TV-Geräte ................................ 2 TV-Chassis E9 - Technische Daten ............................................................................ 3 TV-Chassis E9 Anordnung der Module ...................................................................... 4 Allgemeine Hinweise ................................................................................................. 4 Röntgenstrahlung ..................................................................................................... 4 Allgemeine Hinweise ................................................................................................. 5 Sicherheit ................................................................................................................. 5 Blockschaltbild - Signalverlauf .................................................................................. 6 Blockschaltbild - Steuersignale ................................................................................ 7 Blockschaltbild - Spannungsversorgung .................................................................... 8 Dolbymodul - Blockschaltbild .................................................................................... 9 Service-Einstellungen (Servicemode) ....................................................................... 10 EINSTELLUNG der SPEISESPANNUNG für die Horizontalendstufe B+: .................. 10 Aufruf des Service-Mode .......................................................................................... 10 Service-Einstellungen (Servicemode) .................................................................. 11-22 Schaltungsbeschreibung - Netzteil ..................................................................... 23-24 Schaltungsbeschreibung - Netzteil .......................................................................... 24 Pinbelegung und -funktion vom TDA4605 (IC 601) .................................................. 24 Schaltungsbeschreibung - Netzteil .......................................................................... 25 Zusatzschaltung für den Standby-Betrieb ............................................................... 25 Schaltungsbeschreibung - Steuerung ..................................................................... 26 Microprozessor SDA525X (IC901) ............................................................................ 26 Schaltungsbeschreibung - NVM .............................................................................. 27 Prozessor SDA 5255/E97PV1 Pinbeschreibung ....................................................... 28 Prozessor SDA 5255/E97PV1 Pinbeschreibung ....................................................... 29 Beschreibung Videoprozessor Funktionen im Videoprozessor Blockschaltbild Videoprozessor Pinbelegung Videoprozessor TDA 884X .............................................................. 30 TDA8843 ................................................................ 30 TDA 8843 ............................................................... 31 TDA 8843 ............................................................... 32

Schaltungsbeschreibung - Vertikalablenkung ......................................................... 33 Schaltungsbeschreibung - Zeilenendstufe ............................................................... 34 Oszillogramme zu E9 .......................................................................................... 35-36 Bauteile bei versch. BR-Typen ................................................................................. 37 Tonmodul - Schaltbild ............................................................................................. 38 PIP-Modul - Schaltbild ............................................................................................. 39 Module - Schaltbilder .............................................................................................. 40 Notizen .................................................................................................................... 41 Notizen .................................................................................................................... 42

E9-Chassis

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TKD-Schulung

Übersicht Bedienungs-Anleitungen ELEKTRONIKA - TV-Geräte
%HGLHQXQJV$QOHLWXQJHQ 4XHOOH ( &KDVVLV
*(5 'HXWVFKODQG [ $7/$17$ 3,3 25%,7(5 25%,7(5 25%,7(5 3,3 (;75(0( (;75(0( (;75(0( 3,3 3$1$9,6,21 3$1$9,6,21 3$1$9,6,21 3,3 3$1$9,6,21 3,3 $32//2 3,3 7\SH )7 )7 )7 )7 )7 )7 )7 )7 %HVWHOO 1U 6&$57 6&$57 6&$57 6&$57 6&$57 6&$57 6&$57 6&$57 6&$57 .RSIK|UHUEXFKVH -$ 1(,1 -$ 1(,1 -$ -$UFNZlUWV -$UFNZlUWV -$UFNZlUWV

$87 gVWHUUHLFK 25%,7(5 25%,7(5 3$1$9,6,21

)7 )7

6&$57 6&$57

1(,1 -$UFNZlUWV

%HGLHQXQJV$QOHLWXQJHQ IU 4XHOOH ( &KDVVLV
*(5 'HXWVFKODQG 3$1$9,6,21 3,3 '2/%< 3$1$9,6,21 3,3 '2/%< $87 gVWHUUHLFK 3$1$9,6,21 3,3 '2/%< )7 6&$57 -$UFNZlUWV

)7

6&$57

-$UFNZlUWV

%HGLHQXQJV$QOHLWXQJHQ IU 4XHOOH ( &KDVVLV
*(5 'HXWVFKODQG $32//2 )7 6&$57 1(,1

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TKD-Schulung

TV-Chassis E9 - Technische Daten
TVTEXT 1p (SDA5252)
BILDRÖHREN: TV NORMEN: 90° oder 110° 21", 25", 28" ½ ½ ½ ½ ½ PAL BG, PAL I (Option), PAL/SECAM BG/DK (Option), NTSC über SCART (Option), SECAM L/L' (Option).

TVTEXT 7p (SDA5254/55)
90° oder 110° 21", 25", 28", 28"(16:9), 32"(16:9) PAL BG, PAL I (Option), PAL/SECAM BG/DK (Option), NTSC über SCART (Option), SECAM L/L' (Option). HYPERBAND VHF2-12, UHF 21-69, S1-S41 ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ Frequenzsynthese, OSD MENU ­ Funktionsanzeige auf dem Bildschirm, 100 Programmpeicherplätze, Fernbedienung, Abschaltautomatik bei Programmende (kein Träger) Schlummerautometik 0-120 min, Automatisches Einstellung des TV (ATS) Autostore, Insert, Delete, Name (option), Hotel modus, Kindersicherung. Mono, Stereo, 2-Ton, Digitale Tonsignalverarbeitung, "Mute" Funktion ohne Bildsignal, 2 Lautsprecher (Stereo), 2x15W, NICAM+Deutch Stereo (Option), "AVL" automatischer Lautstärkeausgleich. 7-seitiger P26, TOP, FLOF; Ost oder Westeuropäischer Zeichensatz. 2x EURO SCART (SVHS, RGB über SCART 1), Kopfhörer ("aktiv"- separate Einstellung der Lautstärke möglich), Antenne 75 , MINI DIN SVHS mit CHINCH Buchsen für TON und "Front-Video". 1TUNER Bild im Bild, 2TUNER Bild im Bild mit dem Ton vom zweiten Tuner am Kopfhörer. Copy on SCART1 (option). Black in Blue stratch, Blauer Hintergrund ohne Signal, Automatische Begrenzung des Farbniveaus, ZOOM Ca 65 W-90° Ca 95 W-110° 230V/50Hz AC

TUNER: EIGENSCHAFTEN:

HYPERBAND VHF2-12, UHF 21-69, S1-S41 ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ Spannungsynthese, OSD MENU ­ Funktionsanzeige auf dem Bildschirm, 100 Programmpeicherplätze, Fernbedienung, Abschaltautomatik bei Programmende (kein Träger), Schlummerautometik 0-120 min, Organisiertes Info-Menü (Beschreibung) mit Funktionen: Autostore, Insert, Delete, Name (Option), Hotel modus, Kindersicherung. Mono, Stereo, 2-Ton, Digitale Tonsignalverarbeitung, "Mute" Funktion ohne Bildsignal, 2 Lautsprecher (Stereo), 2x15W, NICAM+Deutch Stereo (Option), "AVL" automatischer Lautstärkeausgleich. 1-seitiger P26; Ost oder Westeuropäischer Zeichensatz 1 x EURO SCART (SVHS, RGB), Kopfhörer, Antenne 75 .

½ ½ TON: ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½

½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½ ½

VIDEOTEXT: ANSCHLÜSSE:

½ ½ ½ ½

½ ½ ½ ½ ½

ZUSATZOPTIONEN:

½

1TUNER Bild im Bild.

½ ½ ½

VIDEO:

½ ½ ½ ½

Black in Blue stratch, Blauer Hintergrund ohne Signal, Automatische Begrenzung des Farbniveaus, ZOOM Ca 65 W-90° Ca 95 W-110° 230V/50Hz AC

½ ½ ½ ½ ½ ½ ½

LEISTUNGS-AUFNAHME: ½ ½ ANSCHLUSSPANNUNG: ½

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TV-Chassis E9 Anordnung der Module

Audio/Video (SCART-EUROSTECKERBUCHSE)
$XGLR $XVJ 5 $XGLR (LQJ 5 $XGLR $XVJ / $XGLR 0DVVH %ODX 0DVVH $XGLR (LQJ / %ODX (LQJ 6FKDOWVSDQQXQJ *UQ 0DVVH 8QEHOHJW *UQ (LQJ 8QEHOHJW 5RWH 0DVVH ,5(LQJ 5RW (LQJ $XVWDVWXQJ 9LGHR 0DVVH $XVVWDWWXQJ0DVVH 9LGHR $XVJ 9LGHR (LQJ $EVFKLUPXQJ0DVVH

Allgemeine Hinweise
Röntgenstrahlung
Mögliche Quelle der Röntgenstrahlung am Farbfernsehgerät ist die Bildröhre. Beim Austausch ist nur der Originaltyp der Bildröhre, der laut technischer Dokumentation zugelassen ist, zu verwenden. Die Beschleunigungsspannung darf 30 kV nicht überschreiten. Bei der Einstellung der Speisespannung für die horizontale Endstufe B+ müssen die Serviceanleitungen genauestens eingehalten werden.

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Allgemeine Hinweise
Sicherheit
Serviceingriffe am Farbfernsehgerät dürfen nur von einem qualifizierten Fachmann durchgeführt werden. Dabei sind folgende Anweisungen zu beachten: ð Bei den Wartungsarbeiten an die Netzspannung ist das Farbfernsehgerät über einen Trenntransformator anzuschließen. Während der Wartungsarbeiten (Austausch von individuellen Komponenten) ist das Netzkabel zu ziehen. ð Nach dem Abschalten und vor dem Eingriff muss man ca 30 Sekunden warten, so dass sich die geladenen Elektrolyte und die Bildröhre entladen können. ð Vor dem Austausch der Bildröhre muss diese zusätzlich entladen werden, außerdem müssen bei der Handhabung die entsprechenden Schutzmittel zur Verhütung von Verletzungen wegen der Glassplitter im Fall eines Bruches benutzt werden. ð Beim Austausch der Chassismodule oder des ganzen Chassis müssen diese unbedingt mit den dafür vorgesehenen Elementen (Schrauben, Schnapper) befestigt werden. ð Die Anschlussdrähte innerhalb des Fernsehgerätes müssen so verlegt werden, dass sie nicht mit spitzen- oder heißen Teilen in Berührung kommen. ð Die integrierten Schaltkreise und sonstige Halbleiter am Chassis sind überspannungs- und hitzeempfindlich. Bei den Wartungsarbeiten müssen diese vor zu langem Erhitzen mit dem Lötapparat (5 Sek.), sowie auch vor elektrostatischen Entladen, Kurzschlüssen zwischen den Anschlüssen usw. geschützt werden. Deswegen sind im Servis-Fall einige allgemeine Anweisungen zu beachten: ð ð ð ð ð ð ð Um das Chassis an die Netzspannung anzuschließen soll ein Trenntransformator mit niedriger Impedanz verwendet werden. Man soll Niederspannungslötapparate mit Schutzerdung verwenden. Die Chassiserdung muss gleich der Erdung für die Messinstrumente und Werkzeuge sein. Um die Instrumente anzuschließen, ist stets zuerst der negative Anschluss (Masse, Erdung) und erst danach der Signalanschluss anzuschliessen. Die zu überprüfenden Spannungen sind mit entsprechenden Instrumenten zu messen; nie Kurzschlußmethoden mit einer Pinzette oder einem Schraubenzieher verwenden. Die unter Hochspannung stehenden Leiter dürfen nicht in der Nähe von Halbleitern am Chassis verlegt werden. Sämtliche eingebauten IC's, Transistoren und MOSFETs sind in verschiedenen Halbleitertechnologien ausgeführt (CMOS, MOS, BIMOS oder in bipolarer Technologie), und sind mehr oder weniger gegen Außeneinwirkungen bei der Handhabung empfindlich. Für alle diese Elemente sind bei der Handhabung in Service-Fällen die Vorschriften über den elektrostatischen Schutz einzuhalten. Durch Beachtung dieser Vorschriften vermeidet man das Entstehen der unerwünschten elektrostatischen Entladungen, die zerstörend auf Halbleiter wirken können.

Bei elektrostatischen Entladungen wird durch einzelne IC-/ oder Transistor-Anschlüsse die angehäufte elektrische Ladung entladen, wobei der Strom durch die Halbleiterstruktur fließt. Da die Stärken des ICHalbleiterssubstrats sehr gering sind, kann dieser Strom die Beschädigungen oder Vernichtung des IC hervorrufen. Um die Schaltungen zu schützen, sind die bei Entladungen entstehenden Ströme kontrolliert an diesen vorbei abzuleiten. Das kann auf folgende Weisen erreicht werden: ð Die Hand der Person, die mit IC's arbeitet, muss durch einen entsprechenden Draht und einen Widerstand geerdet werden; ð Ebenfalls muss der Arbeitstisch mit der Arbeitsoberfläche aus leitfähigem Material (leitfähiger Gummi) geerdet werden, sowie auch alle Lötapparate und sonstiges Zubehör; ð Transport und Lagerung ist nur in Originalverpackung erlaubt (antistatische Röhre, leitfähige Schwämme).

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Blockschaltbild - Signalverlauf

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TKD-Schulung

Blockschaltbild - Steuersignale

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TKD-Schulung

Blockschaltbild - Spannungsversorgung

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TKD-Schulung

Dolbymodul - Blockschaltbild
wird auch in E9-Geräten verwendet

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Service-Einstellungen (Servicemode)
SERVICE-Einstellungen für CHASSIS E9
Sämtliche erforderlichen Einstellungen und Konfigurationen werden bereits bei der Herstellung des Gerätes vorgenommen. Dadurch wird die richtige Funktion des Gerätes nach dem Anschließen an die Speisespannung und auch an das Antennen- oder Außen-Video und Audio-Signal gewährleistet. Im Service-Fall am Gerät müssen alle erforderlichen Einstellungen überprüft und bei Bedarf korrigiert werden. Bei den Einstellarbeiten müssen entsprechende Messgeräte (Voltmeter mit 1%-Genauigkeit) und ein Farbbildgenerator verwendet werden. Die Messgeräte (Voltmeter oder Oszilloskop) sind bei den Spannungsmessungen an der Sekundärseite des Trenntransformators an die Masse des Kanalwählers bzw. bei den Messungen an der Primärseite an die Primärmasse zu koppeln.

ENTMAGNETISIEREN der Bildröhre
Üblicherweise wird die richtige Funktion der Entmagnetisierung der Bildröhre lediglich überprüft. Magnetisierung der Bildröhre ist durch eine oder mehrere farbige Wolken am Bild bemerkbar, was die Farbenreinheit stört. Das Entmagnetisierungssystem wirkt bei jedem Einschalten des Fernsehgerätes mit dem Netzschalter. Eine richtige Entmagnetisierung erfolgt dadurch, dass man das Gerät durch Betätigung des Netzschalters ausschaltet und es ungefähr 15 Min. im ausgeschalteten Zustand lässt. Bei erneutem Einschalten des Gerätes erfolgt das Entmagnetisieren der Bildröhre. Ist dann immer noch ein Farbreinheitsfehler sichtbar, ist eine spezielle Entmagnetisierungsspule zu verwenden.

1. EINSTELLUNG der SPEISESPANNUNG für die Horizontalendstufe B+:
ð ð ð ð ð ð Das Gerät an die Speisespannung 175250VAC anschließen, einschalten und mit Fernbedienung auf AV-Betrieb einstellen. DC Voltmeter an die Kathode D602 anschließen. Mit dem Potentiometer P 601 die Speisespannung für die horizontale Endstufe auf 150V±0.2V (118V±0.2V bei 90° Chassis) einstellen. 90° CTV: 118V ±0,2V 110° CTV: 152V ±0,2V 110°/16:9 CTV: 155V ±0,2V

Alle sonstigen Service-Einstellungen am Gerät werden im Servicemode vorgenommen. In diese Betriebsart gelangen Sie durch nacheinander folgendes Drücken der Tasten TV, I und STOP innerhalb von 5 Sekunden nach dem Einschalten des Gerätes in die normale Betriebsart. Nach dem Umschalten in den Servicemode erscheint auf dem Bildschirm die Zeile mit dem Service-Parameter und dem Parameterwert:

Aufruf des Service-Mode

SERVICE PARAM: XX VALUE: xx
Die Anwahl der einzustellenden Größe erfolgt mit den Tasten pq (P+/P-), und die Werteinstellung mit den Tasten tu (Volume +/Volume -). Mit jedem Druck der Wahltaste pq wird der Wert der vorher angewählten Größe gespeichert. Deswegen muss eine von diesen zwei Tasten auch nach der letzten Einstellung unbedingt noch einmal gedrückt werden. Wegen der beschränkten Speicherkapazität werden die Werte der einzelnen Größen in hexadezimaler Form dargestellt. Die Werte der einzelnen Parameter ändern sich von 0 bis 3F, außer bei den Parameter 11, 12, und 13, bei denen der Wert von 0 bis 7F variiert, und bei O1, O2, und O3, die über einen Wertbereich zwischen 0 und FF verfügen. Nach der Einstellung ist das Verfahren unbedingt noch mit der Taste STOP abzuschließen. Nach einigen Sekunden erlischt die Statuszeile und die Service-Einstellung ist beendet. Softwarestand: Wird nach dem Einstieg in den Servicemode die I-Taste gedrückt, wird die Softwareversion (z.B. VER: E9F1.6) und die Konfiguration angezeigt. BEMERKUNG: Sollte die Service-Einstellung nicht auf oben beschriebener Weise beendet werden (z.B. Stromausfall), muss der Einstellungsvorgang wiederholt werden.

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Service-Einstellungen (Servicemode)
2. ABGLEICH der VERTIKALEN BILDLAGE:
ð ð An den Antennenanschluss des FFS, der angeschlossen ist und im Service-Mode arbeitet, die HFSignal-Quelle mit dem PHILIPS-Testbild anschließen. Auf dem Bildschirm folgende Service-Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: VH VALUE: xx
ð Mit der Fernbedienung die vertikale Lage des Bildes so einstellen, dass sich der Beginn des verdunkelten Bildteiles gleich in der Mitte des Bildschirms befindet (zwei Leuchtpunkte links und rechts auf dem Bildschirm).

3. EINSTELLUNG der VERTIKALEN BILDAMPLITUDE im oberen Teil des Bildschirms:
ð ð An den Antennenanschluss des FFS, der angeschlossen ist und im Service-Mode arbeitet, die HFSignal-Quelle mit dem PHILIPS-Testbild anschließen. Auf dem Bildschirm folgende Service-Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: VA VALUE: xx
ð Mit der Fernbedienung die vertikale Bildamplitude im oberen sichtbaren Teil des Bildschirms so einstellen, dass sich der Beginn des Testbildes am Beginn des Bildschirmoberteiles befindet.

4. EINSTELLUNG der VERTIKALEN BILDAMPLITUDE im unteren Teil des Bildschirms:
ð ð An den Antennenanschluss des FFS, der angeschlossen ist und im Service-Mode arbeitet, die HFSignal-Quelle mit dem PHILIPS-Testbild anschließen. Auf dem Bildschirm foldende Service-Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: VS VALUE: xx
ð Mit der Fernbedienung die vertikale Bildamplitude im unteren Teil des Bildschirms so einstellen, dass sich die untere Kante des Testbildes am unteren Rand des Bildschirms befindet. Bei dieser Einstellung darf das Bild oben auf nicht verändert werden.

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Service-Einstellungen (Servicemode)
5. KORREKTUR der VERTIKALEN S-BILDVERZEICHNUNG:
ð ð An den Antennenanschluss des FFS, der angeschlossen ist und im Service-Mode arbeitet, die HFSignal-Quelle mit dem PHILIPS-Testbild anschließen. Auf dem Bildschirm folgende Service-Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: SC VALUE: xx
ð Mit der Fernbedienung das Bild so korrigieren, dass die Abstände zwischen zwei horizontalen Linien des Testbildes in der Mitte des Bildschirms gleich den Abständen oben und unten im Bildschirm sind. Sollte mit dieser Korrektur die vertikale Bildamplitude verändert werden, müssen Sie die Einstellungen unter Pkt. 5 und 6 wiederholen.

6. ABGLEICH der HORIZONTALEN BILDLAGE:
ð ð An den Antennenanschluss des FFS, der angeschlossen ist und im Service-Mode arbeitet, die HFSignal-Quelle mit dem PHILIPS-Testbild anschließen. Auf dem Bildschirm folgende Service-Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: HS VALUE: xx
ð Mit der Fernbedienung das Testbild in der Mitte des Bildschirms positionieren und falls nötig ist das Bild vorher laut Einstellung unter Punkt 8 zu verbreitern).

7. EINSTELLUNG der HORIZONTALEN BILDAMPLITUDE
ð ð An den Antennenanschluss des FFS, der angeschlossen ist und im Service-Mode arbeitet, die HFSignal-Quelle mit dem PHILIPS-Testbild anschließen. Auf dem Bildschirm folgende Service-Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: EW VALUE: xx
ð Mit der Fernbedienung die Bildbreite so einstellen, dass sich die Kanten des Testbildes genau hinter den Rändern des Bildschirms verstecken.

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Service-Einstellungen (Servicemode)
8. KORREKTUR der HORIZONTALEN KISSEN-VERZEICHNUNG des Bildes:
ð ð An den Antennenanschluss des FFS, der angeschlossen ist und im Service-Modus arbeitet, die HFSignal-Quelle mit dem PHILIPS-Testbild anschließen. Auf dem Bildschirm folgende Service-Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: PW VALUE: xx
ð Mit der Fernbedienung das Bild so korrigieren, dass an der linken und rechten Seite des Bildschirms die geraden Linien sichtbar werden (vor allem in der Mitte des Bildes).

9. KORREKTUR der HORIZONTALEN KISSEN-VERZEICHNUNG des Bildes in den Ecken des Bildschirms:
ð ð An den Antennenanschluss des FFS, der angeschlossen ist und im Service-Mode arbeitet, die HFSignal-Quelle mit dem PHILIPS-Testbild anschließen. Auf dem Bildschirm folgende Service-Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: CP VALUE: xx
ð Mit der Fernbedienung das Bild so korrigieren, dass an der linken und rechten Seite des Bildschirms die geraden Linien auch in den Ecken des Bildschirms sichtbar werden.

10. KORREKTUR der TRAPEZ-VERZEICHNUNG des BILDES:
ð ð An den Antennenanschluss des FFS, der angeschlossen ist und im Service-Modus arbeitet, die HFSignal-Quelle mit dem PHILIPS-Testbild anschließen. Auf dem Bildschirm folgende Service-Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: TC VALUE: xx
ð Mit der Fernbedienung das Bild so korrigieren, dass an der linken und rechten Seite des Bildschirms die vertikalen Linien völlig gerade werden.

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Service-Einstellungen (Servicemode)
11. EINSTELLUNG der horizontalen BILDAMPLITUDE für die 16:9-BILDRÖHRE:
Die Einstellung erfolgt nur im Fall, dass der FFS mit einer 16:9-Bildröhre ausgestattet ist ð ð An den Antennenanschluss des FFS, der angeschlossen ist und im Service-Modus arbeitet, die HFSignal-Quelle mit dem PHILIPS-Testbild anschließen. Auf dem Bildschirm folgende Service-Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: EW VALUE: xx
ð Mit der Fernbedienung die Bildbreite so einstellen, dass eine richtige 4:3 Bildgeometrie erreicht wird.

12. EINSTELLUNG der GEOMETRIE für das ZOOM-BILD (4:3):

Die Absicht dieser Einstellung ist die ZOOM-Funktion bei 4:3-Bildschirmen zu ermöglichen. Für die Beschreibung der Einstellung bei 16:9-FFS siehe Pkt. II. An den Antennenanschluss des FFS, der angeschlossen ist und im Service-Mode arbeitet, die HFSignal-Quelle mit dem PHILIPS-Testbild anschließen. Auf dem Bildschirm folgende Service-Einstellung anwählen:

ð ð ð ð ð ð ð

SERVICE PARAM: X1 VALUE: xx
Die vertikale Bildgeometrie ist so einzustellen, dass das Bild bis zur ersten horizontalen weißen Linie am Testbild ausgedehnt ist. Folgende Service-Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: E1 VALUE: xx
Die horizontale Bildamplitude ist so zu vergrößern, dass das Bild bis zur ersten vertikalen weißen Linie am Testbild ausgedehnt ist. Folgende Service-Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: S1 VALUE: xx
Das Bild ist in der Mitte des Bildschirms zu positionieren (falls nötig).

13. EINSTELLUNG der MOVIE EXPAND-GEOMETRIE des ZOOM-BILDES (16:9):

Diese Einstellung ermöglicht das Anzeigen des 4:3-Bildes über den ganzen 16:9-Bildschirm (mit abgeschnittenen Streifen oben und unten) und des letterbox-Bildes ohne schwarze Streifen. Das automatische Umschalten auf diese Format erfolgt auch wenn der WSS-Code vorhanden ist (PALplus). Diese Einstellung ist nur dann möglich, wenn der FFS für die 16:9-Bildröhre konfiguriert ist. An den Antennenanschluss des FFS, der angeschlossen ist und in Service-Modus arbeitet, die HFSignal-Quelle mit dem 16:9-letterbox-Testbild anschließen. Folgende Service-Einstellung anwählen:

ð ð ð

SERVICE PARAM: X1 VALUE: xx
Die vertikale Bildgeometrie ist so einzustellen, dass das Bild bis zu Testkanten oben und unten ausgedehnt ist. Seite 14 E9-Chassis TKD-Schulung

Service-Einstellungen (Servicemode)
ð ð ð ð Folgende Service-Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: E1 VALUE: xx
Die horizontale Bildamplitude ist so einzustellen, dass das Bild bis zu Testkanten ausgedehnt ist. Folgende Service-Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: S1 VALUE: xx
Das Bild ist in der Mitte des Bildschirms zu positionieren.

14. POSITIONIERUNG des PIP-BILDES auf der linken Seite:
ð ð ð An den Antennenanschluss des FFS, der angeschlossen ist und im Service-Mode arbeitet, die HFSignal-Quelle mit dem PHILIPS-Testbild anschließen. Folgende Service-Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: P1 VALUE: xx
Mit der Fernbedienung die gewünschte Position des PIP-Bildes einstellen.

15. POSITIONIERUNG des PIP-BILDES auf der rechten Seite:
ð ð ð An den Antennenanschluss des FFS, der angeschlossen ist und im Service-Mode arbeitet, die HFSignal-Quelle mit dem PHILIPS-Testbild anschließen. Folgende Service-Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: P2 VALUE: xx
Mit der Fernbedienung die gewünschte Position des PIP-Bildes einstellen.

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Service-Einstellungen (Servicemode)
16. POSITIONIERUNG des PIP-BILDES auf der linken (ZOOM) Seite:
ð ð ð An den Antennenanschluss des FFS, der angeschlossen ist und im Service-Mode arbeitet, die HFSignal-Quelle mit dem PHILIPS-Testbild anschließen. Folgende Service-Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: P3 VALUE: xx
Mit der Fernbedienung die gewünschte Position des PIP-Bildes beim expandierten Bild einstellen.

17. POSITIONIERUNG des PIP-BILDES auf der rechten (ZOOM) Seite:
ð ð ð An den Antennenanschluss des FFS, der angeschlossen ist und im Service-Mode arbeitet, die HFSignal-Quelle mit dem PHILIPS-Testbild anschließen. Die Service-Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: P4 VALUE: xx
Mit der Fernbedienung die gewünschte Position des PIP-Bildes beim expandierten Bild einstellen.

18. EINSTELLUNG der ZOOM1-GEOMETRIE des ZOOM-BILDES (16:9):

Diese Einstellung ermöglicht das Anzeigen eines expandierten 4:3-Bildes auf dem 16:9-Bildschirm (schwarze Streifen links und rechts werden vermindert, ein Teil des Bildes oben und unten wird abgeschnitten). Diese Einstellung ist nur dann möglich, wenn der FFS für die 16:9-Bildröhre konfiguriert ist. An den Antennenanschluss des FFS, der angeschlossen ist und im Service-Mode arbeitet, die HFSignal-Quelle mit dem PHILIPS-Testbild anschließen. Folgende Service-Einstellung anwählen:

ð ð ð ð ð ð ð

SERVICE PARAM: X2 VALUE: xx
Die vertikale Bildgeometrie ist so einzustellen, dass das Bild bis zur ersten horizontalen weißen Linie am Testbild der Seite ausgedehnt ist. Die Service-Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: E2 VALUE: xx
Die Bildbreite so einstellen, dass eine richtige 4:3 Bildgeometrie errreicht wird. Folgende Service-Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: S2 VALUE: xx
Das Bild ist in der Mitte des Bildschirms zu positionieren.

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Service-Einstellungen (Servicemode)
19. EINSTELLUNG derZOOM2-GEOMETRIE des ZOOM-BILDES (16:9):
Diese Einstellung ermöglicht das Anzeigen eines expandierten 4:3-Bildes auf dem 16:9-Bildschirm (die schwarzen Streifen links und rechts werden vermindert, ein Teil des Bildes oben wird abgeschnitten, so dass die Untertitel sichtbar sind). Diese Einstellung ist nur dann möglich, wenn der FFS für die 16:9-Bildröhre konfiguriert ist.

An den Antennenanschluss des FFS, der angeschlossen ist und im Service-Mode arbeitet, die HFSignal-Quelle mit dem PHILIPS-Testbild anschließen. ð· Auf dem Bildschirm folgende Service-Einstellung anwählen:

ð

SERVICE PARAM: X3 VALUE: xx
ð Die vertikale Bildgeometrie so einstellen, dass das Bild bis zur ersten horizontalen weißen Linie am Testbild der Seite ausgedehnt ist. Auf dem Bildschirm folgende Service-Einstellung anwählen:

ð ð ð ð

SERVICE PARAM: E3 VALUE: xx
Die Bildbreite so einstellen, dass eine richtige 4:3 Bildgeometrie erreicht wird. Auf dem Bildschirm folgende Service-Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: S3 VALUE: xx
Die Bildlage so einstellen, dass das Bild nach oben verschoben ist (untere Bildkante bis zum unteren Bildschirmrand).

20. EINSTELLUNG der Ansprechschwelle der autom. Verstärkungsregelung:
ð ð ð ð An den Antennenanschluss des FFS, der auf Kanal 12 eingestellt ist, eine HF-Signal-Quelle mit der Frequenz 224,25MHz (C12) und mit einer RF-Amplitude 60dB/uV (1mV/75) anschließen. Gleichspannungsvoltmeter an C107 anschließen. Den FFS auf Service-Mode umschalten. Auf dem Bildschirm folgende Service-Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: AC
ð

VALUE: xx

Mit Fernbedienung den Einstellwert AC so ändern, dass am Voltmeter 7.5V±0,5V erreicht wird.

21. EINSTELLUNG des ROT-Anteils von WEIß:
ð ð ð ð An den Antennenanschluss des FFS, der angeschlossen ist und in Service-Mode arbeitet, die HFSignal-Quelle mit dem PHILIPS-Testbild anschließen. Auf dem Bildschirm folgende Service-Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: R

VALUE: xx

Mit der Fernbedienung den Wert einstellen. Das ist nur ein Richtwert und ist von der Bildröhre abhängig.

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Service-Einstellungen (Servicemode)
22. EINSTELLUNG des GRÜN-Anteils von WEIß:
ð ð ð ð An den Antennenanschluss des FFS, der angeschlossen ist und im Service-Mode arbeitet, die HFSignal-Quelle mit dem PHILIPS-Testbild anschließen. Auf dem Bildschirm den Service-Mode anwählen:

SERVICE PARAM: G

VALUE: xx

Mit der Fernbedienung den Wert einstellen. Das ist nur ein Richtwert und ist von der Bildröhre abhängig.

23. EINSTELLUNG des BLAU-Anteils von WEIß:
ð ð ð ð

An den Antennenanschluss des FFS, der angeschlossen ist und im Service-Mode arbeitet, die HFSignal-Quelle mit dem PHILIPS-Testbild anschließen. Auf dem Bildschirm den Service-Mode anwählen:

SERVICE PARAM: B

VALUE: xx

Mit der Fernbedienung den Wert einstellen. Das ist nur ein Richtwert und ist von der Bildröhre abhängig.

24./25. EINSTELLUNG des Referenz-Schwingkreises des DEMODULATORS :
Die Einstellung des Demodulators erfolgt auf verschiedene Art, je nach: ð Der Version des Videoprozessors N1 oder N2. ð Der Konfiguration des FFS hinsichtlich der Norm.

a) a1)
ð ð ð

N1 Videoprozessor (Ausführung mit Demodulatorspule) PAL/SECAM BG/DK/L
An die ZF-Kanalwähler-Ausgänge (Spule Du 106) 38,9MHz ZF mit PAL-Testbild und 10 mV Niveau, moduliertes Signal (z.B. vom Generator) zuführen. Mit der Fernbedienung folgende Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: I1 SERVICE PARAM: I1
oder oder oder ð

VALUE: xx VALUE: xx OUT OUT IN IN LK RK LK RK

Auf der Fernbedienung die Taste N drücken so dass die folgende Anzeige erscheint:

Mit den Tasten für die Änderung der Einstellungswerte die Einstellungen so ändern, dass die Anzeige IN erscheint (das bedeutet, dass die Einstellung innerhalb der richtigen Grenzen steht) und dass sich das angezeigte L zu R ändert, oder umgekehrt (bedeutet, dass die Einstellung genau in der Mitte ist).

SERVICE PARAM: I1

VALUE: xx IN LK

a2)
ð

PAL/SECAM BG/DK/L/L1
An die ZF-Kanalwähler-Ausgänge (Spule Du 106) 33,4MHz ZF mit PAL-Testbild und 10 mV Niveau, moduliertes Signal (z.B. vom Generator) zuführen.

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Service-Einstellungen (Servicemode)
SERVICE PARAM: I2
ð

VALUE: 50 VALUE: 50 OUT L K OUT R K IN LK IN RK

Auf der Fernbedienung die Taste N drücken so dass folgende Anzeige erscheint:

SERVICE PARAM: I2
oder oder ð ð ð

oder An die ZF-Kanalwähler-Ausgänge (Spule Du 106) 38,9MHz ZF mit PAL-Testbild und 10 mV Niveau anlegen, moduliertes Signal (z.B. vom Generator). Folgende Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: I1

VALUE: xx

Auf der Fernbedienung die Taste N drücken so dass die Anzeige erscheint:

SERVICE PARAM: I1
oder oder ð

VALUE: xx OUT L K OUT R K IN LK IN RK

oder Mit der Fernbedienung den Wert des Parameters I1 so einstellen, dass die Anzeige IN erscheint, und dass sich das L zu R,oder umgekehrt, ändert.

b) b1)
ð ð

N2 Videoprozessor (Ausführung ohne Demodulatorspule) PAL/SECAM BG/DK/L
Mit der Fernbedienung folgende Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: I1 SERVICE PARAM: I1 b2)
ð ð ð ð ð ð

VALUE: xx VALUE: 40

Mit den Tasten für die Änderung der Einstellungswerte den Parameterwert einstellen:

PAL/SECAM BG/DK/L/L1
Mit der Fernbedienung folgende Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: I1 SERVICE PARAM: I1 SERVICE PARAM: I2 SERVICE PARAM: I2 SERVICE PARAM: I3
Wird nicht eingestellt.

VALUE: xx VALUE: 40 VALUE: xx VALUE: 00 VALUE: xx

Mit den Tasten für die Änderung der Einstellungswerte den Parameterwert einstellen: Mit der Fernbedienung folgende Einstellung anwählen: Mit den Tasten für die Änderung der Einstellungswerte den Parameterwert einstellen: Mit der Fernbedienung folgende Einstellung anwählen:

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Service-Einstellungen (Servicemode)
26. EINSTELLUNG der SIGNAL-Zeitverzögerung des Y-Signals:
ð ð ð An den Antennenanschluss des FFS, der angeschlossen ist und in Service-Mode arbeitet, die HFSignal-Quelle mit dem PHILIPS-Testbild anschließen. Folgende Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: I3

VALUE: xx

Mit der Fernbedienung die Verzögerung so einstellen, dass es zum Überlappen des Farbsignals und des Schwarz-weiß-Bildes kommt.

27. EINSTELLUNG der maximalen LAUTSTÄRKE im Hotelmodus:
ð ð Folgende Einstellung anwählen:

Diese Einstellung ist nur dann möglich, wenn der FFS als Hotel-FFS konfiguriert ist.

SERVICE PARAM: HM

VALUE: xx

Mit der Fernbedienung die gewünschte Lautstärke einstellen.

28. EINSTELLUNG von OPTIONSBYTE 1:
ð ð Die Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: 01
Siehe Optionsbyte.

VALUE: xx

29. EINSTELLUNG von OPTIONSBYTE 2:
ð ð Die Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: 02
Siehe Optionsbyte.

VALUE: xx

30. EINSTELLUNG von OPTIONSBYTE 3:
ð ð Die Einstellung anwählen:

SERVICE PARAM: 03
Siehe Optionsbyte.

VALUE: xx

31. FOKUSEINSTELLUNG der Bildröhre:
ð ð ð Mit der Taste STOP auf der Fernbedienung den FFS auf Normalbetrieb umschalten. An den Antennenanschluss das Signal mit dem PHILIPS-Testbild anschließen. Mit dem Potentiometer zur Regelung der Fokusspannung am Hochspannungs-Transformator das Bild über den ganzen Bildschirm scharf einstellen. Das Bild muss gleich scharf sein in den Ecken sowie auch im Zentrum des Bildschirms.

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Service-Einstellungen (Servicemode)
32. EINSTELLUNG der UG2-SPANNUNG:
Benötigte Instrumente: ð Oszilloskop mit Tastkopf 100:1; Cp=2,5pF (Einstellung des Oszilloskops 0,5V/div;5ms/div; Einstellung: ext. Triggerung mit vertikaler Zeitbasis des FFS) ð ð ð ð An den Antennenanschluss das Signal mit dem PHILIPS-Testbild anschließen. Mit dem Oszilloskop-Tastkopf an der Video-Endstufe diejenige Bildröhrenkathode suchen, an der sich das Video-Signal mit höhstem Spannungsniveau des Schwarzpegels befindet (Oszilloskopeinstellung: 0,5 V/div;20m/div). Den Tastkopf an dieser Kathode angeschlossen lassen. Die Oszilloskop-Einstellung auf 5ms/div und ext. Triggerung mit vertikaler Zeitbasis des FFS ändern, und am Oszillogramm den Messimpuls ABS (automatic black point stabilisation) suchen. Mit dem Potentiometer zur Einstellung der UG2 Spannung (zweites Bildröhrengitter) die Spannung des Messimpulses ABS auf 130±2V am HS-Transformator einstellen.

33. EINSTELLUNG des REFERENZ-SCHWINGKREISES des Tondemodulators:
Gilt für die Stereo-Ausführung des Gerätes! ð ð ð An den Antennenanschluss des FFS, der angeschlossen ist und in Service-Mode arbeitet, die HFSignal-Quelle mit dem PHILIPS-Testbild und einem 1kHz modulierten Tonträger anschließen. An den Anschluss 12 IC525 den Oszilloskop-Tastkopf anschließen. Durch Drehen des Spulenkerns L521 auf minimalen Inhalt des Videosignals einstellen.

OPTIONSBYTES
Mit den Optionsbytes wird die Konfiguration des FFS programmäßig durchgeführt. Durch Änderung von individuellen Bits innerhalb eines Bytes können die Charakteristiken des Gerätes geändert werden.

OPTIONSBYTE 01
7
BIT 0 1 2 3 4 5 6 7

6

5

4

3

2

1

0

1 0 NTSC ENABLE NTSC DISABLE BLACK BLUE ENABLE BLACK BLUE DISABLE DYNAMIC SCIN CORRECTION ANGLE 123° DYNAMIC SCIN CORRECTION ANGLE 118° DYNAMIC SCIN CONTROL ENABLE DYNAMIC SCIN CONTROL DISABLE BLUE STRATCH ENABLE BLUE STRATCH DISABLE BLACK STRATCH ENABLE BLACK STRATCH DISABLE HOTEL MODE ENABLE HOTEL MODE DISABLE COMB FILTER ENABLE COMB FILTER DISABLE

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Service-Einstellungen (Servicemode)
OPTIONSBYTE 02
7
BIT 0 1 2 3 4 5 6 7

6

5

4

3

2

1

0
0 PAL I DISABLE MULTISTANDARD DISABLE HBL bit ENABLE OPTIONAL LANGUAGE DISABLE 4 zu 3 TOP DISABLE USER SET 06 (West-Zeichensatz) HEADPHONE MENU ENABLE

1 PAL I ENABLE MULTISTANDARD ENABLE HBL bit DISABLE (nur bei 4:3) OPTIONAL LANGUAGE ENABLE 16 zu 9 TOP ENABLE USER SET 38 (Ost-Zeichensatz) HEADPHONE MENU DISABLE

OPTIONSBYTE 03
7
BIT 0 1 2 3 4 5 6 7

6

5

4

3

2

1

0

MSP 3401 = Low cost Version, hat keine IICErkennung und muß daher mit dem OptionByte eingestellt werden.

1 CTI ENABLE WELCOME MASSAGE ENABLE MSP 3401 ENABLE RELEASED CUTOFF LOOP AUTOMATIC VOLUME LEVELING ENABLE HORIZONTAL BLANKING DISABLE ZOOM DISABLE (nur bei 110°) UNUSED FREI

0 CTI DISABLE WELCOME MASSAGE DISABLE (nur für CZ ) MSP 3401 DISABLE µP CONTROLLED CUTOFF LOOP AUTOMATIC VOLUME LEVELING DISABLE HORIZONTAL BLANKING ENABLE ZOOM ENABLE UNUSED FREI

für mindestens 8 Sekunden wird die Bildröhre gesperrt

Die Optionsbytes werden eingestellt, in dem man bei dem entsprechenden Optionsbyte eine Hexadezimalezahl gemäß der Tabellen oben einstellt. Beispiel: blue back-enable (blauen Hintergrund einblenden) ð dynamic scin control enable ð blue stratch enable Wir wählen das Optionsbyte O1 an. An die Stellen, wo man ein Bit aktivieren will, soll 1 eingestellt werden (sonstige Bits sind 0). In unserem Fall ist das so: OPTIONBYTE O1
BIT BinärWert HEX-Zahl 7 0 6 0 1 5 0 4 1 3 1 2 0 A 1 1 0 0

Die Binärzahl soll jetzt in eine hexadezimale Zahl (dunklerer Rahmen) umgesetzt werden. Danach ist dieser Wert einzustellen:

SERVICE PARAM: 01
ð Dies ist eine Werkseinstellung.

VALUE: xx
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Schaltungsbeschreibung - Netzteil Netzteil
Das Netzteil ist ein konventionelles vom Netz galvanisch getrenntes Schaltnetzteil (SMPS = Switched Mode Power Supply). Die Netztrennung wird durch den Trafo Tr 601 erreicht. Der MOSFET-Transistor T602 (BUZ90AF) arbeitet als Schalttransistor. Er wird vom IC 601 (TDA4605-2) gesteuert und geschützt. Für die Regelung der Ausgangsspannung ist bei TV-Geräten mit Dolby zwischen Primär- und Sekundärkreis, zusätzlich ein Optokoppler geschaltet. Für Dolby-Geräte muß außerdem ein stärkerer Trafo verwendet werden. Die Ausgangsspannungen werden mit Potentiometer P 601 eingestellt. Das SMPS erzeugt folgende Versorgungsspannungen: +150 V (110°) +24 V +17 V +7 V +15 V +118 V (90°) Horizontal-Ausgangsstufe Subwoofer-Modul +12 V über Spannungsregler IC 602, +8V über IC 603 +5V über Spannungsregler-IC 604 und 5V VA über IC 605 +15 VT

Einschalten

Nach dem Einschalten über den Hauptschalter wird der Kondensator C 614 über den Widerstand R 604 geladen. Wenn die Spannung an Pin 6 von IC 601 12 V erreicht (Einschaltschwelle), beginnt IC 602 zu arbeiten. Die Sekundärwicklung (Pin 7 und 9) des Trafos TR 601 gibt Pulse mit der Oszillatorfrequenz über die Gleichrichterdiode D604 an IC 602 ab. Im Betrieb verringert sich die Spannung an Pin 6 auf 11 V.

Rechteckgenerator

Die Netzspannung wird durch die Dioden D610...D613 gleichgerichtet und durch den Kondensator C 642 geglättet. Die gleichgerichtete +300 V-Spannung schickt einen Strom durch den Widerstand R 615 und lädt den Kondensator C 622. Nachdem der Kondensator geladen ist, wird über eine interne Stromquelle der Kondensator entladen. Die Folge ist eine Sägezahnspannung am Kondensator C 622. Der Sägezahnpuls wird über eine interne logische Schaltung geführt und zur Steuerung eines Pulsweitenmodulators verwendet. Dieser Modulator steuert das Gate des Schalttransistors T 602 mit Rechteckpulsen an. Die Pulsbreite des Rechteckimpulses ist proportional zu Netzspannungsschwankungen und der Last im Sekundärkreis.

Schalttransistorsteuerung

Der Schalttransistor T 602 leitet während eines positiven Impulses und Drainstrom fließt über die Primärwicklung des Trafos (Pin 3 und 13). Wenn die Last im Sekundärkreis erhöht wird, verlängert der Pulsweitenmodulator die Pulsdauer der Rechteckpulse, hält so den Transistor länger leitend und erhöht die Leistungsaufnahme der Primärwicklung. Wenn T 602 leitet, sind die Sekundärdioden D602, D 605, D607, D 609, D 614 gesperrt. Wenn T 602 sperrt, leiten die Dioden, nehmen mehr Energie von der Sekundärwicklung auf und erhöhen so die Versorgungsspannung. Die Schaltung arbeitet im SperrwandlerPrinzip.

Stabilisierung des Netzteils

Die Rückkopplungswicklung des Transformators (Pin 7 und 9) liefert die Information über die Oszillationsfrequenz. Diese Pulse werden über Pin 8 an IC 601 auf den Nulldurchgangsdetektor gegeben. Nach dem Start des Oszillators gibt jeder Nulldurchgang der Rückkopplungsspannung (fallende Flanke) einen neuen Impuls an Ausgangspin 5 frei. Die Information über die Höhe der Sekundärspannung kommt von der gleichen Rückkopplungswicklung. Die Impulse werden zuerst durch Diode D 604 gleichgerichtet, durch den Kondensator C 614 geglättet und dann als Steuerspannung auf Pin 1 gegeben. Durch Vergleich mit der internen Referenzspannung (1,7 V) an Pin 3 wird die Breite der Ausgangspulse an Pin 5 entsprechend der Belastung im sekundären Kreis geändert.

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Schaltungsbeschreibung - Netzteil Pinbelegung und -funktion vom TDA4605 (IC 601)
Pin 1
Eingang für die Sekundärspannungsregelung - durch Vergleichen der Regelspannung mit einer internen Referenzspannung wird die Pulsbreite der Rechteckpulse am IC-Ausgang Pin 5 an die sekundäre Belastung angepaßt.

Regelspannung

Pin 2

Eingang für den Primärstrom - Der Anstieg des Primärstroms in der Primärwicklung wird an Pin 2 durch den Spannungsanstieg an einem externen RC-Glied nachgebildet. Wenn der Wert erreicht wird, der vom Regelspannungseingang (Pin 1) abgeleitet wird, wird die Ausgabe der Pulse an Pin 5 unterdrückt (Überstromschutz).

Primärstromnachbildung

Pin 3

Wenn die Netzspannung zu niedrig ist, wird der IC abgeschaltet. Dies geschieht durch Vergleich mit einer internen Referenzspannung.

Primärspannungseingang

Pin 4 Pin 5

Masse Ausgang

Der Push/Pull-Ausgang liefert +/- 1 A für eine schnelle Ladung/Entladung der Gatekapazität des MOSFETTransistors .

Pin 6 Pin 7

Arbeitsbereich: +7,0..15,5 V, Nennspannung +11 V, Einschaltschwelle +12 V.

Spannungsversorgung

Wegen des Kondensators C 608 beginnt der Hochlauf mit kurzen Impulsen.

Softstarteingang

Pin 8

Rückmeldung des Oszillators - nachdem der Oszillator schwingt, löst jeder Nulldurchgang der Spannung an diesem Pin (fallende Flanke) einen Ausgangspuls an Pin 5 aus.

Nulldurchgangserkennung

Innenschaltung TDA 4605-2 (IC601)

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Schaltungsbeschreibung - Netzteil Zusatzschaltung für den Standby-Betrieb
Die Schaltfrequenz des SMPS-Netzteils im Standby-Betrieb ist von mehreren Komponenten abhängig, unter anderem von der Primärinduktivität, der Sekundärbelastung, der Versorgungsspannung und von der übrigen Schaltungskonfiguration. In den neuen TV-Geräten (E9Chassis) wird ein Sperrwandlertrafo mit niedrigerer Induktivität verwendet. TR601 hat jetzt eine Induktivität von 0,6mH (früher 1 mH). Das hat im Stand-By-Betrieb eine Schaltfrequenz des Sperrwandlernetzteils von unter 15 kHz zur Folge. Um diese eventuell hörbare Frequenz zu erhöhen ist im Standby-Betrieb eine spezielle Schaltungsanpassung erforderlich. Folgende Bauteile werden dafür verwendet: R601, C601, R602, C603, D601. Dieser Schaltungsteil ist nur im Standby-Betrieb wirksam und fuktioniert auf folgende Weise: Wenn der Ausgangsimpuls für die Ansteuerung des T602 am Pin 5 von IC601 positiv wird, wird über D601 der Kondensator C603 sehr schnell aufgeladen. Fällt dieser Ausgangsimpuls wieder auf null zurück, wird C603 über R602 wieder entladen, bis der Impuls wieder positiv wird und der Ladevorgang sich wiederholt. Auf diese Weise entsteht am Kondensator C603 eine Sägezahnspannung. Über C601, welcher für die Gleichspannungsentkopplung zuständig ist, und R601 wird diese Sägezahnspannung an Pin 1 von IC601 geführt. Die Entladezeit wird bestimmt durch R602 und dem Zeitpunkt wenn die Spannung am Pin 1 unter den Schwellwert von 1,1V eines internen Komparators fällt. Dieser Komparator gibt dann die nachfolgende Logikschaltung frei und der Transistor wird eingeschaltet. Dieser Vorgang führt zu einer Erhöhung der Standby-Frequenz auf ca. 28 kHz. Diese Schaltung ist nur im Standby-Betrieb aktiv. Im Normalbetrieb wird die Spannung für den Schwellwert am Pin 1 nicht überschritten und die Schaltung ist wirkungslos.

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Der Microprozessor SDA 525X beinhaltet folgende Funktionen: - Prozessor - Teletext - On Sreen Display OSD - EPROM Der Microprozessor arbeitet mit einer Taktfrequenz von 18 MHz (Quarz an Pin 12 und 13).

Schaltungsbeschreibung - Steuerung Microprozessor SDA525X (IC901)

Reset an Pin 15

Die Resetschaltung des Microprozessors besteht aus folgenden Bauteilen: Transistor T911, R943, R946, D910, R948, C906, R949. Funktion: T904 beginnt dann zu leiten wenn die Versorgunsspannung des Microprozessor höher ist als die Zenerspannung von D910 + der Schwellspannung von T904. Am Kollektor von T904 steht dann die 5 Volt-Spannung, die über R948 C906 auflädt. Dieser verzögerte Spannungsanstieg am Pin 15 berwirkt den Rest des Microprozessors.

Pixeloszillator

Pin 38 und 39 von IC901 sind mit einer Siemens-Spule DU901 (Toleranz 2%) und mit 2 Kondensatoren (Toleranz 5%) beschaltet. Diese Beschaltung ist für OSD erforderlich. Die Funktion aller Pins wird auf den folgenden Seiten beschrieben (Tabelle).

IIC-Bus (SCL=Pin9, SDA Pin 8)

Der I2C-Bus ist ein bidirektionaler serieller Bus mit zwei Leitungen: Clock und Datenleitung. Es gibt keine feste Datenübertragungsrate auf dem I2C-Bus. Die Geschwindigkeit wird automatisch der des Masters angepaßt, die bis zu 100 kBit/s betragen kann. Der I2C-Bus überträgt die Information in 8bitWörtern (Bytes), wobei nach jedem Byte ein Acknowledgementbit folgt. Jeder Schaltkreis der an den Bus angeschlossen wird, muß einen Open-drain oder Open-KollektorAusgang sowohl für die Daten(SDA) als auch für die Taktleitungen (SCL) besitzen. Die Datenleitungen sind über einen gemeinsamen Pull-up-Widerstand (R922) an die positive Versorgungsspannung angeschlossen. Die Taktleitung ist in gleicher Weise angeschlossen (R927). In einem 5 V-System sind die Buspegel TTL-kompatibel. Die Eingangsspannung wurde von 0,9 auf 1,5 V erhöht, um den Störabstand zu vergrößern. Im Bereitschaftszustand hat der I2C-Bus sowohl auf der Daten- als auch auf der Taktleitung H-Potential. Während einer Datenübertragung braucht sich der Pegel auf der Datenleitung nicht zu ändern, solange die Taktleitung H-Potential hat. Eine Ausnahme hiervon bilden die Start- und Stoppbedingungen. Die Startbedingung wird als fallende Flanke auf der Datenleitung definiert, die Stoppbedingung als steigende Flanke. In beiden Fällen hat die Taktleitung H-Potential. Eine Datenübertragung beginnt immer nach der Startbedingung. Das erste Byte, das übertragen wird, enthält die 7bit-Slaveadresse. Das 8. bit (LSB) ist das Richtungsbit. Es gibt an in welche Richtung die Daten übertragen werden: bei einer 0 schreibt der Master auf den Slave, bei einer 1 liest der Master vom Slave. Die nächsten übertragenen Bytes können entweder Adressen oder Daten enthalten. Der Empfänger bestätigt den Empfang jedes Bytes. Hierzu zieht er während des 9. Taktpulses die Datenleitung auf Low und hält die Taktleitung auf Low, bis er fertig ist. Der Master wartet automatisch am Anfang des HPegels auf der Taktleitung. Auf diese Weise werden Master und Slave byteweise synchronisiert. Wenn die Datenrichtung umgeschaltet werden soll, wird die Startbedingung wiederholt. Die Übertragung wird durch die Stoppbedingung beendet.

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Schaltungsbeschreibung - NVM
NVM (IC902 u. IC903)
Für die Fehlersuche im Servicefall ist es möglich das Gerät ohne NVM zu betreiben. Als OSD-Sprache ist dabei nur Englisch verfügbar und alle Analogwerte werden auf 50% gesetzt. Ist das Gerät mit beiden IS's bestückt, sind Englisch und 4 weitere Sprachen für OSD möglich. IC902 hat dann 8k Speicherkapazität und IC903 32k Speicherkapazität. Für universum. - Geräte wird nur IC 902 mit einer Speicherkapazität von 16k bestückt. Als OSD-Sprache steht Englisch und Deutsch zur Verfügung. Beim Tausch dieses IC's ist unbedingt ein vorprogrammiertes NVM zu verwenden, da sich der deutsche Zeichensatz im NVM befindet. Es besteht auch die Möglichkeit ein Orginal-NVM mit dem TKD-NVM-Kopierprogramm auszulesen, zu speichern und den Inhalt jederzeit in neues leeres NVM zu kopieren. Sämtliche veränderbaren Werte wie z.B. Kanaleinstellung, Analogwerte, Geometriedaten usw. sind im NVM gespeichert. Die Servicetabelle, die alle Geometriedaten und die Option-Byt's enthält, ist an 3 verschieden Speicherbereichen im NVM gespeichert. Jede dieser Tabellen mit gleichem Inhalt wird mit einer entsprechenden Prüfsumme abgespeichert. Dies hat den Zweck, bei Datenverlust im NVM die original gespeicherten Werte wieder herstellen zu können. Diese Servicetabelle im NVM hat eine Größe von 35x8 Bit + Prüfsumme. Beim Start des Microprozessors überprüft dieser, ob die gespeicherten Werte in der Servicetabelle mit der Prüfsumme übereinstimmen. Sollte hier ein Fehler (Datenverlust) auftreten, springt er zur zweiten Tabelle und überprüft diese Tabelle auf die gleiche Weise. Sollte auch hier keine Übereinstimmung festgestellt werden, wird der Vorgang bei der dritten Servicetabelle wiederholt. Wird bei diesem Programmablauf bei der zweiten oder dritten Servicetabelle eine einwandfreie Tabelle festgestellt, werden die Werte der fehlerhaften Tabellen wieder korrigiert. Im Servicemode kann festgestellt werden, wie oft eine solche Korrektur duchgeführt wurde. Wird nach dem Einstieg in den Servicemode die I-Taste gedrückt, wird die Softwareversion (z.B. VER: E9F1.6) und die Konfiguration angezeigt. In dieser Anzeige ist auf der rechten Seiten eine Anzeige für SP 00. Nach jeder erfolgten Korrektur der Servicetabelle wird der Wert von SP um 1 erhöht. Weiters wird auf dieser Seite ein Wert für WD (Watch Dog) angezeigt. Dieser Wert ist normalerweise FF. Bei Fehlern im Programmablauf wird dieser Wert zuerst 0 und bei weiteren Fehlern hochgezählt. Fehlerhinweis: Wird das Gerät eingeschaltet, und Betriebsanzeige-LED (Rot/Grün) blinkt 3-4 mal, dann konnte der Microprozessor keine Verbindung zum Videoprozesssor herstellen, das heißt er hat kein AcknowledgeBit vom Videoprozessor empfangen. Mögliche Ursache ist, daß der Videoprozessor am Pin 39 seinen Reset nicht durchführen konnte. Servicehinweis: Bei TV-Geräten mit E9-Chassis wird in Zukunft ein Aufkleber im Inneren der Geräte zu finden sein, auf dem die original eingestellten Serviceparamter (die im NVM gespeichert sind) in hexadezimaler Darstellung aufgedruckt sind. Siehe folgendes Muster: z.B. VH = 11 usw.

Diese Tabelle kann dazu verwendet werden, nach einem NVM-Tausch auf schnelle Weise, die komplette, auf das spezifische Gerät abgestimmte Einstellung, wie Optionen und Geometriedaten wiederherzustellen. Im Servicemode müssen nur die in der Tabelle angegebenen Hexadezimalwerte eingegeben werden.

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Prozessor SDA 5255/E97PV1 Pinbeschreibung
6\PERO 3LQ 1U ,QSXW , )XQFWLRQ 2XWSXW 2 6XSSO\ 6

69+6B&20% $979 %*/ '(&2'(5 %/B6&



2 2 2 2 2

3,379 212)) 6'$ 6&/ *1' 9&& ;7$/ ;7$/ 6&$57 567 9781B3,3 9781 &23<



2 2 ,2 ,2 6 6 , 2 2 , , 2 2

%*'. 69+6B3,3 %*/B3,3 063B5(6(7 92/ *1'



2 2 2 2 2 6

3LQ XVHG WR VZLWFK RQ RU RII &RPE ILOWHU UHTXLUHV DGGLWLRQDO KDUGZDUH 3LQ LQGLFDWHV RSHUDWLRQ PRGH RI 79 VHW /RZ OHYHO79 PRGH +LJK OHYHODQ\ $9 RU 69+6 PRGH 3LQ DFWLYH LQ 3$/6(&$0 / FRQILJXUDWLRQ RI &79 /RZ OHYHO3$/ V\VWHP +LJK OHYHO6(&$0 / V\VWHP 3LQ LV XVHG WR VZLWFK RQ RU RII YLGHR RXWSXW WR 6&$57 FRQQHFWRU /RZ OHYHO9LGHR RXWSXW DFWLYH RQ 6&$57 FRQQHFWRU +LJK OHYHO9LGHR RXWSXW GLVFRQQHFWHG IURP 6&$57 FRQQHFWRU 3LQ DFWLYDWHV 5*% VFDUW PRGH RQ 6&$57 LI FRQQHFWHG 5*% VLJQDO VRXUFH KDYH QR )$67 %/$1. VLJQDO DYDLODEOH /RZ OHYHO5*% PRGH QRW DFWLYH RQ 6&$57 FRQQHFWRU +LJK OHYHO5*% PRGH DFWLYH RQ 6&$57 FRQQHFWRU 8QXVHG 3LQ XVHG WR VZLWFK &79 IURP VWDQGE\ WR QRUPDO RSHUDWLRQ RU YLFH YHUVD /RZ OHYHO6WDQGE\ PRGH +LJK OHYHO1RUPDO RSHUDWLRQ 'DWD VLJQDO RI WZRZLUH ELGLUHFWLRQDO ,& EXV FRQWURO EXV &ORFN VLJQDO RI WZRZLUH ELGLUHFWLRQDO ,& EXV FRQWURO EXV *URXQG 3RZHU VXSSO\ YROWDJH ,QSXW WR WKH LQYHUWLQJ RVFLOODWRU DPSOLILHU 2XWSXW WR WKH LQYHUWLQJ RVFLOODWRU DPSOLILHU 3LQ XVHG WR VHOHFW EHWZHHQ YLGHR VLJQDO IURP 6&$57 RU 6&$57 /RZ OHYHO9LGHR VLJQDO IURP 6&$57 RU LQWHUQDO &9%6 +LJK OHYHO9LGHR VLJQDO IURP 6&$57 $ ORZ OHYHO RQ WKLV SLQ UHVHWV WKH SURFHVVRU 8QXVHG ELW 3:0 RXWSXW WR FRQWURO WXQLQJ YROWDJH LQ 9ROWDJH 7XQLQJ 6\VWHP FRQILJXUDWLRQ RI &79 3LQ DFWLYDWHV ³&RS\´ IXQFWLRQ LI - LV QRW LQVHUWHG UHTXLUHV DGGLWLRQDO KDUGZDUH /RZ OHYHO&RS\ IXQFWLRQ QRW DFWLYH +LJK OHYHO&RS\ IXQFWLRQ DFWLYH 3LQ DFWLYH LQ 3$/6(&$0 %*'. FRQILJXUDWLRQ RI &79 /RZ OHYHO3$/ V\VWHP +LJK OHYHO6(&$0 V\VWHP 2XWSXW IRU 69+6 PRGH VHOHFWLRQ IRU 3,3 FRQWHQW /RZ OHYHO69+6 PRGH RQ 3,3 QRW DFWLYH +LJK OHYHO69+6 PRGH RQ 3,3 DFWLYH 1HJDWLYH3RVLWLYH YLGHR VLJQDO PRGXODWLRQ VZLWFK RXWSXW IRU 3,3 SLFWXUH /RZ OHYHO 6(&$0 / V\VWHP IRU 3,3 YLGHR VLJQDO SR] PRG +LJK OHYHO 3$/ V\VWHP IRU 3,3 YLGHR VLJQDO QHJ PRG 5HVHW VLJQDO RXWSXW IRU 063 [[ DXGLR SURFHVVRU $FWLYH KLJK OHYHO 3:0 RXWSXW IRU YROXPH FRQWURO $QDORJ *URXQG IRU 6OLFHU DQG $'&
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Prozessor SDA 5255/E97PV1 Pinbeschreibung
6\PERO 3LQ 1U ,QSXW , )XQFWLRQ 2XWSXW 2 6XSSO\ 6

),/6/& ),/6/& ),/6/& 9''$ ,5() &9%6 3(5,



,2 ,2 ,2 6 , , ,

3(5,



,

$)&B3,3 .(< 966 5& 9'' /&,1 /&287 %1' %1' //¶ /(' %1'B3,3 +6 96 5 * % %/$1 &25 2''(9(1



, , 6 , 6 , 2 2 2 2 2 2 , , 2 2 2 2 2 2

3// ORRS ILOWHU ,2 IRU 77;936:66 VOLFLQJ 3// ORRS ILOWHU ,2 IRU 936:66 VOLFLQJ 3// ORRS ILOWHU ,2 IRU 77; VOLFLQJ $QDORJ 6XSSO\ 9ROWDJH IRU 6OLFHU DQG $'& 5HIHUHQFH FXUUHQW LQSXW IRU VOLFHU 3//6 &9%6 YLGHR VLJQDO LQSXW 9SS 3LQ LV XVHG WR GHILQH ZHDWKHU WKH YLGHR FRQQHFWHG WR WKH 6&$57 LV DFWLYH RU QRW 9ROWDJH RQ SLQ 979 PRGH 969+6 PRGH 9$9 PRGH 3LQ LV XVHG WR GHILQH ZHDWKHU WKH YLGHR FRQQHFWHG WR WKH 6&$57 LV DFWLYH RU QRW 979 PRGH 9$9 PRGH 8QXVHG $QDORJ LQSXW IURP ORFDO NH\ERDUG *URXQG 5& VLJQDO LQSXW IURP UHPRWH VLJQDO UHFHLYHU 3RZHU VXSSO\ YROWDJH 3LQ XVHG WR FRQQHFW WKH H[WHUQDO GLVSOD\ GRW FORFN IUHTXHQF\ UHIHUHQFH 3LQ XVHG WR FRQQHFW WKH H[WHUQDO GLVSOD\ GRW FORFN IUHTXHQF\ UHIHUHQFH 3LQ XVHG LQ 9ROWDJH V\QWKHVLV WXQLQJ V\VWHP IRU EDQG VZLWFKLQJ 3LQ XVHG LQ 9ROWDJH V\QWKHVLV WXQLQJ V\VWHP IRU EDQG VZLWFKLQJ 3LQ DFWLYH LQ 3$/6(&$0 //¶ FRQILJXUDWLRQ RI &79 /RZ OHYHO 6(&$0 /¶ V\VWHP +LJK OHYHO3$/ RU 6(&$0 / V\VWHP 3LQ XVHG IRU WZR FRORXU /(' GULYLQJ 8QXVHG +RUL]RQWDO V\QF LQSXW IRU GLVSOD\ 9HUWLFDO V\QF LQSXW IRU GLVSOD\ 5HG FRORXU VLJQDO RXWSXW $FWLYH KLJK OHYHO *UHHQ FRORXU VLJQDO RXWSXW $FWLYH KLJK OHYHO %OXH FRORXU VLJQDO RXWSXW $FWLYH KLJK OHYHO %ODQNLQJ RXWSXW $FWLYH KLJK OHYHO 8QXVHG 8QXVHG

Softwarestand:

Der letzte Softwarestand für Geräte ohne Dolby ist E9F 1.6 Der letzte Softwarestand für Geräte mit Dolby und 4:3 ist DPE 1.09A Der letzte Softwarestand für Geräte mit Dolby und 16.9 ist DPE 1.08A

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Beschreibung Videoprozessor TDA 884X Funktionen im Videoprozessor TDA8843
Die folgenden Merkmale sind in allem IC-Typen verfügbar: ð ð ð ð ð ð ð ð ð ð ð ð ð ð ð ð ð Multistandard-Bild ZF mit abgeichfreiem PLL Demodulator ohne externe Bauteile. Abgleichfreier Multistandard- FM-Tondemodulator (4.5 MHz bis 6.5 MHz) Audio Schalter Flexible Quellenauswahl mit CVBS-Schalter und Y(CVBS)/C - Eingang, damit ein Kamm-Filter verwendet werden kann. Integrierte Chrominance Filterschaltung Integrierte Luminance Verzögerungsleitung Asymmetrisches Peaking im Luminanzkanal mit abschaltbarer Coring-Funktion (Rauschunterdrückung) Schwarzwertkorrrektur von normwidrigem CVBS oder Luminanzsignalen Integrated Chroma Band-Paß Filter mit schaltbarer Centerfrequenz Dynamische Hautfarbton-Korrektur Blau-Stretcher, der Farben nahe Weiß zu blau angleicht RGB Regelkreis mit laufender Kalibrierung der Kathoden und Weißepunkt-Abgleich Möglichkeit einen blaue Bildfläche anzuzeigen wenn kein Videosignal verfügbar ist Horizontal-Synchronisation mit zwei Regelschleifen und abgleichfreiem Horizontaloszillator Vertikal-Count-Down-Schaltung Vertikaltreiberschaltung die für DC-gekoppelte Vertikalausgangsstufen optimiert ist Verschiedene über IIC-Bus gesteuerte Funktionen

ALLGEMEINE BESCHREIBUNG Die verschiedenen Versionen der TDA 884X/5X Serie sind IIC-Bus gesteuerte Singlechip TV-Prozessoren für die Verwendung in PAL, NTSC, PAL/NTSC und Multistandard-TVGeräten. Die N2 Version ist pingleich und kompatibel mit der N1 Version, ein neues Merkmal ist aber hinzugefügt worden, das den N2-Typ interessanter macht. Der ZF-PLL-Demodulator ist durch einen abgleichfreien ZF-PLL-Demodulator mit einem internen VCO ersetzt worden (keine abgeglichene Schaltung erforderlich). Die Einstellung der verschieden Frequenzen (33.4, 33.9, 38, 38.9, 45,75 und 58.75 MHz) kann über den IIC-Bus durchgeführt werden. Wegen dieser Unterschiede kann die N2 Version in Geräten mit N1-Konfiguration verwendet werden, aber N1kann nicht in einer für N2 optimierten Anwendung funktionieren. Die Funktionalität der IC-Serie wird in folgende 3 Gruppen auggeteilt: ð Versionen für Economy-Geräte mit den Grundfunktionen (Geh: S-DIP 56 und QFP 64) ð Versionen mit zusätzlichen Merkmalen wie E-W Geometrie-Steuerung, H-V Zoom, YUV-Interface für die Verwendung in Fernsehgeräten mit 110 °-Bildröhren.(Geh: SDIP 56) ð Versionen die außerdem einen zweiten RGB-Eingang mit Farbsättigungsregelung haben und einen zweiten CVBS Ausgang besitzen. (Geh: QFP 64)

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Blockschaltbild Videoprozessor TDA 8843

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Pinbelegung Videoprozessor TDA 8843
SYMBOL SNDIF AUDIOEXT NC NC PLLLF IFVO SCL SDA DECBG CHROMA CVBS/ Y VP1 CVBSINT GND1 AUDIOOUT SECPLL CVBSEXT BLKIN BO GO RO BCLIN RI GI BI RGBIN LUMIN LUMOUT BYO RYO BYI RYI REFO XTAL1 XTAL2 DET VP2 CVBS1O DECDIG HOUT FBISO PH2LF PH1LF GND2 EWD VDRB VDRA IFIN1 IFIN2 EHTO VSC Iref DECAGC AGCOUT AUDEEM DECSDEM PIN 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 Beschreibung Sound IF input External audio input not connected not connected IF- PLL loop filter IF video output serial clock input serial data input/ output bandgap decoupling chrominance input (S- VHS) external CVBS/ Y input main supply voltage 1 (+ 8 V) internal CVBS input ground 1 audio output SECAM PLL decoupling external CVBS input black- current input blue output green output red output beam current limiter input/ V- guard input red input for insertion green input for insertion blue input for insertion RGB insertion input luminance input luminance output (B-Y) signal output (R-Y) signal output (B-Y) signal input (R-Y) signal input subcarrier reference output 3.58 MHz crystal connection 4.43/ 3.58 MHz crystal connection loop filter phase detector 2nd supply voltage 1(+ 8 V) CVBS- 1 output Decoupling digital supply horizontal output flyback input/ sandcastle output phase- 2 filter phase- 1 filter ground 2 east- west drive output vertical drive B output vertical drive A output IF input 1 IF input 2 EHT/ overvoltage protection input vertical sawtooth capacitor reference current input AGC decoupling capacitor tuner AGC output Audio deemphasis Decoupling sound demodulator

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Schaltungsbeschreibung - Vertikalablenkung
IC301 TDA8351(110°) TDA8356(90°) FEATURES
ð ð ð ð ð ð ð ð Wenige externe Bauteile Hoch wirksame voll DC-gekoppelte Vertikal Brückenausgangsschaltung. Vertikal Rücklaufschalter Schutzschaltungen Schutz gegen: - Kurzschluß der Ausgangspins (7 und 4) - Kurzschluß der Ausgangspins gegen die Versorgungsspannung Thermischer Überlastungsschutz Hohe EMC - Immunität wegen der gemeinsamen Modeeingänge Ein Schutzsignal im Zoom Betrieb

Allgemeine Funktionsbeschreibung

Der TDA8351 ist ein Leistungs-IC für die Verwendung in 90° und 110° Color Ablenksystemen für eine vertikale Ablenkfrequenz von 50 bis 120 Hz. Diese Schaltung hat eine DC gesteuerte VertikalabSymbol PIN Beschreibung lenk-Ausgangsschaltung, Idrive( pos) 1 input power- stage (positive); mit einem hoch effizientem includes II( sb) signal bias Class G-System. Idrive( neg) 2 input power- stage (negative); Die Vertikaltreiberschaltung includes II( sb) signal bias ist eine Brückenschaltung. VP 3 operating supply voltage Die Ablenkspule ist zwischen VO( B) 4 output voltage B den Ausgangsverstärkern 5 ground angeschlossen, die GND VFB 6 input flyback supply voltage gegenphasig arbeiten. Ein VO( A) 7 output voltage A externer Widerstand 8 guard output voltage (Rm=R306) ist zur Ablenk- VO( guard) VI( fb) 9 input feedback voltage spule in Serie geschaltet und liefert eine FeedbackInformation . Die Differenzeingansschaltung arbeitet spannungsgesteuert. Ein externer Widerstand (R308) zwischen den Differenzeingängen bestimmt den Ausgangsstrom durch die Ablenkspule. Die Beziehung zwischen dem Differenzeingansstrom und dem Ausgangsstrom wird bestimmt durch: Idiff x RCON =Icoil x RM . Der Ausgangsstrom ist einstellbar von 0,5 A (p-p) bis 3A (p-p) durch Veränderung von RM. Die maximale Eingangsdifferenzspannung beträgt 1,8V. In der Anwendung wird V diff = 1.5 V(typ) empfohlen. Die Rücklaufspannung wird durch eine zusätzliche Versorgungsspannung VFB bestimmt. Das Prinzip, das IC mit zwei Versorgungsspannungen (class G) zu betreiben, ermöglicht es, eine Versorgungsspannung V P für den Hinlauf und die zweite Versorgungsspannung VFB für den Rücklauf zu optimieren. Diese Methode wird verwendet, um einen hohen Wirkungsgrad zu erreichen. Die Ausgangsschaltung besitzt folgende Schutzfunktionen: ð Thermischer Schutz ð Kurzschlußschutz für die Ausgangspins 4 und 7 ð Kurzschlußschutz für die Ausgangspins gegen die Versorgungspannung Das IC hat einen Schutzschaltungsausgang VO(guard). Dieser Schutzschaltungsausgang wird bei folgenden Betriebszuständen aktiviert: ð Während des Rücklaufs ð Bei Kurzschluß der Spule und bei Kurzschluß der Ausgangspins 4 und 7 gegen die Versorgungsspannung oder gegen Masse. ð Bei Unterbrechung des Ablenkkreises ð Wenn der thermische Überlastungsschutz aktiviert ist. Dieses Signal VO(guard) wird für die Dunkeltastung der Bildröhre verwendet.

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Schaltungsbeschreibung - Zeilenendstufe
Zeilenendstufe (Funktionsprinzip)
Die Beschreibung der Arbeitsweise der Zeilenendstufe startet zum Zeitpunkt t5, wenn die Basisspannung an T701 negativ wird. Die Basis-Emitterspannung überschreitet die Diffusionsschwelle. Dadurch wird der Kollektorstrom zum Zeitpunkt t1 schnell unterbrochen, und der Zeilenrücklauf beginnt.

Zeilenrücklauf (t1...t3)

Wegen der Unterbrechung des Kollektorstroms von T701 fließt die Energie der Ablenkspule LD in den Rücklaufkondensator C711. Zum Zeitpunkt t2 ist die gesamte Energie abgeflossen. Dann ändert der Strom seine Richtung, und die Energie fließt zurück in die Ablenkspule LD. Zum Zeitpunkt t3 ist C711 entladen und seine Spannung kehrt sich um. Die Ablenkspule leitet dann ihren Strom in den Kondensator C707 und leitet so den Zeilenhinlauf ein.

Ablenkvorgang (t3...t1)

Zu diesem Zeitpunkt beginnt der Strom auch über Diode D706 zu fließen. Zum Zeitpunkt t4 kommt ein neuer positiver Impuls an die Basis von T701. Der Ablenkstrom kann über Transistor Tk8 und Diode D708 fließen. Zwischen Zeitpunkt t4 und t1 ändert der Ablenkstrom seine Richtung. Die Energie fließt von C707 in die Ablenkpule. Zum Zeitpunkt t5 wird die Ansteuerung der Basis negativ und der Vorgang beginnt von vorne. Um einen andauernden Betrieb zu ermöglichen wird zwischen der Zeit t4 und t1, wenn der Transistor T701 leitet, die Energie des Netzteils in der Primärwicklung von TR701 (Pin 1 und 7) gespeichert. Diese gespeicherte Energie kompensiert die Verluste während des Rücklaufs.

Ost-West-Korrekturschaltung

Die Ost-West-Korrekturschaltung verwendet einen kapazitiven Spannungsteiler, der aus C711 und C713 besteht. Die Arbeitsweise dieser Schaltung während einer Ablenkperiode verhält sich wie oben beschrieben. Während des Rücklaufs wird die Rücklaufspannung zwischen den Kondensatoren C711 und C713 aufgeteilt. Der Ablenkstrom hängt von der Rücklaufspannung am Rücklaufkondensator C711 ab. Diese Spannung wird durch den Stromfluß in Drossel L703 wie folgt gesteuert: Wenn L703 nicht angeschlossen ist, entsteht sich eine sehr große Rücklaufspannung an C711 wegen des Spannungsteilerverhältnisses. Die Rücklaufspannung an C731 verkleinert sich entsprechend und erzeugt einen geringeren Ablenkstrom. Wenn L703 an Masse liegt, liegt sie parallel zu C713 und die Spannung an C713 verringert sich entsprechend. Dementsprechend erhöht sich die Rücklaufspannung an C731 und somit der Ablenkstrom. Der Diodenmodulator wird vom Videoprozessor über T706 und T705 angesteuert. Die Zoomfunktionen im Horizontalbereich werden ebenfalls über den Videoprozessor, T706, T705 und dem Diodenmodulator durchgeführt.

Diodensplittrafo TR 701

Der Diodensplittrafo induziert die Rücklaufspannungspulse von der Primärwicklung (Pin 1-7) in die Sekundärwicklung und erzeugt folgende Versorgungsspannungen: - Hochspannung (29 kV) für die Bildröhre - Fokussierungsspanung (7,5 kV) für die Bildröhre - Gitterspannung Ug2 (700 V) für die Bildröhre - Heizspannung (6,3V RMS)für die Bildröhre - +200 V-Versorgungsspannung für das Videoverstärker IC201 - +15 V-Versorgungsspannung für die Vertikalstufe IC301 - +42 V-Rücklauf-Versorgungsspannung für die Vertikalstufe IC301

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Oszillogramme zu E9

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Oszillogramme zu E9

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Bauteile bei versch. BR-Typen
E9/110° Röhre $(&)B; $($.; $(+-; :(*;; :(*9; E9/90° Röhre $((9; $(&5; $(&5; $(&5; $(&5; $(&5; $($;; $(%9; 7KRPVRQ9'& 7KRPVRQ9'& 7KRPVRQ